Nun war es also wieder einmal so weit. Ich sollte das Land verlassen. Meine Heimat verlassen. Dieses eine Mal nicht aus freien Stücken, sondern weil La entschieden hatte, das ein Untergang des Landes allein das Gleichgewicht zwischen den Mächten halten können wird.
Ich kann noch nicht glauben, das ich nun zum zweiten mal eine geliebte Heimat verlieren sollte. Ungewiss auch, ob ich jemals meine liebsten wieder sehen werde.
Nicht einmal Ithildin und Varda liessen mich in ihrer Nähe verweilen. Einen Grund dafür, warum ich nicht bei Ihnen bleiben durfte verrieten sie mir nicht.
Es wurde nur gesagt, das wir uns alle nach neuem Land umschauen sollten in der Welt.
Ich ahne aber, das etwas anderes hinter ihrem Zurück bleiben stecken soll.
Es schmerzt mich tief, glaube ich doch, das mein Verhalten der letzten Dekaden Schuld daran ist, das sie mich nicht bei sich haben wollen.
Mein Weg auf das Schiff führte mich nur an wenigen Orten meiner alten Heimat vorbei... ich verschloss nahezu meine Augen vor dem was ich in guter Errinnerung halten wollte. Zu sehr sah man die Veränderungen schon... spürte sie noch viel stärker. Das Wasser stieg. Unaufhaltsam. Am Hafen angekommen warf ich nur einen kurzen Blick zurück, als ich plötzlich dieses kleine Wesen sah... zwischen deutlich tiefen Stellen des Meeres ragte ein Stück Land heraus vom ehemaligen Ufer Elwynes. Ich liess es auch beim Gang auf das Schiff nicht aus den Augen. Als wir ablegten, dauerte es nur wenige Augenblicke, bis ich erkannte wer dort sass: Der kleine Unglückswolf, den ich kennen lernte, als es ihm am schlechtesten ging... ja, als er beinahe dem Tode näher war als dem Leben.
Mich an einen Gedanken klammernd liess ich meine Brüder und Schwestern auf diese kleine neue Insel zusteuern. Zum Glück hatten wir nur leichte Fahrt udn es gelang mir, den sichtlich verstörten Wolf über die Planke aufs Schiff zu bekommen. Auch wenn ich zwischendurch zweifelte, ob mich La überhaupt mein Ziel erreichen lassen wollte, so liess der Wolf am Ende doch zu, das ich ihn von dort herunter hole.
Aber er ist schon seltsam. Er läuft zunehmend unruhiger auf Deck des Schiffes nun herum. Auch ihm missfällt diese hilflose Suche nach Land scheinbar. Trockenfleisch verschmäht er zusehends und ich fürchte schon, das es schwierig werden könnte, ihn davon abzuhalten sich auf so viel frisches Fleisch zu stürzen, das ihm tagtäglich vor der Schnauze herläuft. Ich bin schon froh, das Nhureia es in dem Käfig, gut geschüzt vor ihm, aushält und noch nicht zetert.
Fisch beäugt er nur kritisch, frisst ihn dann aber nicht, also erst mal weite Trockenfleisch.
...
Meine Idee, nach Athranor zu Reisen habe ich nun, nach drei Wochen des Nachdenkens verworfen. Ich will zurück. Zurück zu Varda und Ithildin. Zurück, um zu schauen, ob sich auch andere Elben schon wieder eingefunden haben.
Plötzlich kommt der Wolf ganz aufgeregt zu mir, er hat etwas entdeckt, noch ehe ich auch nur etwas ahnen konnte, schon fällt es mir quasi in den Schoss...
Ich glaube ich schau nicht Recht und mein Blick fällt gleich nach hinten zu Nhureia, als mir bewusst wird, das diese Ähnlichkeit nur auf den ersten Blick war. Als ich das kleine eingerollte Pergament am Fuss der gelandeten Eule sehe, muss ich den Wolf auch schon davon abhalten die Eule zu reissen. Ich erkenne ihn nicht wieder. Er knurrt und fletscht die Zähne wie noch nie zuvor... und hätte ich mich nicht just in diesem Moment vor die Eule gestellt, die scheinbar vor lauter Erschöpfung nicht mehr aufsteigen wollte oder konnte, hätten wir nun eine Eule weniger.
Auch wenn ich des Wolfes Lust verstehen kann. Doch muss er sich noch gedulden, bis wir wieder festen Boden unter den Füssen haben. Dann kann er jagen soviel wie ihm beliebt.
Einer der Elben, die mit auf diesem Schiff sind, halten ihn nun vorsichtig fest, aber er windet sich, das ich fürchte, das er gleich zubeisst, so dass ich versuche ihn mit der Melodie, die meine Mutter mich lehrte zu beruhigen, noch während ich die Eule fasse und sie zur zeternden Nhureia in den Käfig setze und dann dort versuche das Pergament zu entfernen.
Henry!
Er hat Land gefunden, das zum Verweilen einläd!
Ich rufe es laut aus, lausche dann dem typisch verhaltenem Jubel der Elben die mich begleiten. Ich lese dann noch einmal den Brief.
Henry beschreibt den Weg den er bei der Abreise eingeschlagen hat.
Ich berate mich mit den anderen Elben, ehe wir nach nur kurzer Zeit eins sind und genau diesem Ziel entgegen steuern
Samstag, 8. Oktober 2011
Donnerstag, 4. August 2011
LOW Sale und 60L Sunday
Hier findet ihr jede Woche neue SL-Specials für teilweise weniger als die Hälfte des regulären Preises.
Schaut einfach mal rein:
Letter of the week (LOW)
Jeden Samstag kommt zudem eine neue Liste für den 60L Sunday bei dem jedes Objekt nur 60 Linden kostet:
60L Sunday von Cara Ametza
Und zu guter Letzt noch die Steals and Deals
Steals and Deals
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Mittwoch, 3. August 2011
Rückkehr von einer langen Reise
Nun war es also soweit,
Su war in ihre Heimat zurück gekehrt.
Doch wo waren sie alle. Bis auf die Wachen im Palast traf sie niemanden. Man berichtete ihr von Elben, die auf eine Reise gegangen seien, sowie davon, das die Königin wohl im Land unterwegs ist.
Der Turm von Sera... verändert... er sieht nicht mehr aus wie der den Su kannte... auch Seras Möbel waren fort... Su wusste gleich, was das bedeutet, aber den Schmerz musste sie nun vorerst verdrängen. Wichtige Nachrichten galt es weiter zu tragen... die geliebten Schwestern, Brüder und Freunde mussten gefunden und gewarnt werden.
Alruna war in ihrem Haus ebensowenig zu finden, wie Ithildin in ihrem. Auch Mederia schien ganz fort... die Wachen berichten von ihrer Abreise. Deshirelle fand sie auch nirgends. Das eigene Baumhaus war nur wenige Minuten ein Trost... wo konnten sie nur alle sein? Henry... Gabranth... Makani... Nelani... Arkin... auch Nefru... niemand war im Wald oder Palast zu finden.
So machte sich Su auf den Weg, Elyion aufzusuchen.
Die Ereignisse nahmen ihren Lauf. Einerseits traf sie dort glücklich auf die so geliebte Alruna, andererseits auch auf jene, der sie nach den vielen Berichten Hannas nicht mehr traut: Die Prima Maga Canidio.
Kathleenas plötzliches Erscheinen und die Worte die sie an alle richtet, dabei Canidio ausschliessend, bringen Bestätigung der Vermutungen Su´s. Harsch klingt Elyion im vertrauten Gespräch, natürlich ist es schmerzvoll für ihn, doch muss dringend geprüft werden, ob Canidio eine Gefahr für alle Wesen ist... ob man ihr noch trauen darf... oder ob sie auf Seiten der Schatten steht.
Der Weg zurück ins Elbenland... die Schlangen, die angreifen... Su und Alruna vermuten Leviathan, den Magier dahinter... unklar ist, mit welcher Gesinnung... braucht er Hilfe oder bringt er Leid?
Die Nacht bei Alruna verbringend nahm sie sich vor, morgen erneut ihre Schwestern und Brüder... und die Königin zu suchen.
Edhil ertannen en Carima... wo sind sie nur alle?
Su war in ihre Heimat zurück gekehrt.
Doch wo waren sie alle. Bis auf die Wachen im Palast traf sie niemanden. Man berichtete ihr von Elben, die auf eine Reise gegangen seien, sowie davon, das die Königin wohl im Land unterwegs ist.
Der Turm von Sera... verändert... er sieht nicht mehr aus wie der den Su kannte... auch Seras Möbel waren fort... Su wusste gleich, was das bedeutet, aber den Schmerz musste sie nun vorerst verdrängen. Wichtige Nachrichten galt es weiter zu tragen... die geliebten Schwestern, Brüder und Freunde mussten gefunden und gewarnt werden.
Alruna war in ihrem Haus ebensowenig zu finden, wie Ithildin in ihrem. Auch Mederia schien ganz fort... die Wachen berichten von ihrer Abreise. Deshirelle fand sie auch nirgends. Das eigene Baumhaus war nur wenige Minuten ein Trost... wo konnten sie nur alle sein? Henry... Gabranth... Makani... Nelani... Arkin... auch Nefru... niemand war im Wald oder Palast zu finden.
So machte sich Su auf den Weg, Elyion aufzusuchen.
Die Ereignisse nahmen ihren Lauf. Einerseits traf sie dort glücklich auf die so geliebte Alruna, andererseits auch auf jene, der sie nach den vielen Berichten Hannas nicht mehr traut: Die Prima Maga Canidio.
Kathleenas plötzliches Erscheinen und die Worte die sie an alle richtet, dabei Canidio ausschliessend, bringen Bestätigung der Vermutungen Su´s. Harsch klingt Elyion im vertrauten Gespräch, natürlich ist es schmerzvoll für ihn, doch muss dringend geprüft werden, ob Canidio eine Gefahr für alle Wesen ist... ob man ihr noch trauen darf... oder ob sie auf Seiten der Schatten steht.
Der Weg zurück ins Elbenland... die Schlangen, die angreifen... Su und Alruna vermuten Leviathan, den Magier dahinter... unklar ist, mit welcher Gesinnung... braucht er Hilfe oder bringt er Leid?
Die Nacht bei Alruna verbringend nahm sie sich vor, morgen erneut ihre Schwestern und Brüder... und die Königin zu suchen.
Edhil ertannen en Carima... wo sind sie nur alle?
Montag, 1. August 2011
Tag 42
Liebe Alruna,
ich spüre Carima förmlich... der Wind hat zugenommen. Die Elben sprechen von weniger als einer Hand voll Tagen, bis ich wieder bei Euch bin.
Die Stimmung der Elben wird besser, je näher das Ende der Reise rückt... einige Schiffe sah ich in der Ferne an uns vorbei fahren. Jedesmal musste ich den Atem anhalten, weil mir die Reise nach Errhain durch den Kopf ging. Aber alles ist friedlich. Auch das spüre ich... es wird nichts mehr geschehen, bis wir unser Ziel erreichen.
Das Ende der Reise.
Wie gerne würde ich meine Ankunft ankündigen... Ich hoffe, das auch bei Euch alles in Frieden verlief, auch wenn eine leise Vorahnung sich in mir breit macht, die ich nicht näher beschreiben kann.
Orodreth sieht mich skeptisch an, wenn ich ihm meine Sorgen schildere, auch meint er, das ich diesem Gefühl durchaus nachgeben soll. Er wusste ja um die Lage im Land und auch er sorgt sich.
Ich hoffe, das ich euch alle nun schon bald wiedersehen werde.
Su
ich spüre Carima förmlich... der Wind hat zugenommen. Die Elben sprechen von weniger als einer Hand voll Tagen, bis ich wieder bei Euch bin.
Die Stimmung der Elben wird besser, je näher das Ende der Reise rückt... einige Schiffe sah ich in der Ferne an uns vorbei fahren. Jedesmal musste ich den Atem anhalten, weil mir die Reise nach Errhain durch den Kopf ging. Aber alles ist friedlich. Auch das spüre ich... es wird nichts mehr geschehen, bis wir unser Ziel erreichen.
Das Ende der Reise.
Wie gerne würde ich meine Ankunft ankündigen... Ich hoffe, das auch bei Euch alles in Frieden verlief, auch wenn eine leise Vorahnung sich in mir breit macht, die ich nicht näher beschreiben kann.
Orodreth sieht mich skeptisch an, wenn ich ihm meine Sorgen schildere, auch meint er, das ich diesem Gefühl durchaus nachgeben soll. Er wusste ja um die Lage im Land und auch er sorgt sich.
Ich hoffe, das ich euch alle nun schon bald wiedersehen werde.
Su
Dienstag, 26. Juli 2011
Tag 36
Liebe Alruna,
Nun sind es schon fünf Wochen, die ich nicht bei Euch bin... der Wind meint es nicht gut mit uns, wir haben eine kleine fruchtbare Insel angesteuert und füllen unser Lager im Bauch des Schiffes mit den dort zu findenden Nahrungsmitteln auf. Morgen schon geht es weiter, ich sammle weiter Kraft so gut es geht. Wüsste ich nur, was mich in der Heimat erwartet. Die Ungewissheit nagt an mir.
Die anderen Elben auf dem Schiff sind ruhiger geworden. Auch sie können die Rückkehr kaum mehr erwarten. Es scheint ein wenig als seien sie froh, das wir auf dem Rückweg sind.
So vieles habe ich Dir zu erzählen wenn ich wieder zurück bin, Hannas Worte alleine gehen mir kaum aus dem Kopf.
Bald schon werde ich bei dir sein
Deine Su
Nun sind es schon fünf Wochen, die ich nicht bei Euch bin... der Wind meint es nicht gut mit uns, wir haben eine kleine fruchtbare Insel angesteuert und füllen unser Lager im Bauch des Schiffes mit den dort zu findenden Nahrungsmitteln auf. Morgen schon geht es weiter, ich sammle weiter Kraft so gut es geht. Wüsste ich nur, was mich in der Heimat erwartet. Die Ungewissheit nagt an mir.
Die anderen Elben auf dem Schiff sind ruhiger geworden. Auch sie können die Rückkehr kaum mehr erwarten. Es scheint ein wenig als seien sie froh, das wir auf dem Rückweg sind.
So vieles habe ich Dir zu erzählen wenn ich wieder zurück bin, Hannas Worte alleine gehen mir kaum aus dem Kopf.
Bald schon werde ich bei dir sein
Deine Su
Donnerstag, 21. Juli 2011
Tag 30
Alruna, der Wind flaut ab. Ich sorge mich um unsere Heimkehr. Hoffentlich haben wir bald Glück... hoffentlich schafft es einer der Elben, die Winde zu rufen... ich will nur noch heim...
Die Stimmung auf dem Schiff ist gereizt. Wenn es so weiter geht müssen wir doch wieder Rast im Land der Drachen machen, selbst die Ältesten unter den Elben hier sind darüber besorgt. Ich glaube noch immer daran, das La uns sicher heim führen, und mich in deine und die Arme all der anderen geliebten Elben führen wird.
Dennoch beschleicht mich innerlich ein komisches Gefühl, ohne sagen zu können warum, empfinde ich eine Art Angst vor dem was ich in Carima vorfinden könnte.
Vor allem eins beschäftigt mich, aber du wirst an meiner ersten Frage bereits merken, was es ist... falls es zu der Frage kommt. Denn ich hoffe immer noch, das ich entdecke, was ich erhoffe, wenn ich die Lichter des Elbenpalastes in der Ferne erspähen kann. Weniger als 14 Nächte noch, wenn der Wind wieder kommt, ich hoffe, das er es bald wieder tut.
Su
Die Stimmung auf dem Schiff ist gereizt. Wenn es so weiter geht müssen wir doch wieder Rast im Land der Drachen machen, selbst die Ältesten unter den Elben hier sind darüber besorgt. Ich glaube noch immer daran, das La uns sicher heim führen, und mich in deine und die Arme all der anderen geliebten Elben führen wird.
Dennoch beschleicht mich innerlich ein komisches Gefühl, ohne sagen zu können warum, empfinde ich eine Art Angst vor dem was ich in Carima vorfinden könnte.
Vor allem eins beschäftigt mich, aber du wirst an meiner ersten Frage bereits merken, was es ist... falls es zu der Frage kommt. Denn ich hoffe immer noch, das ich entdecke, was ich erhoffe, wenn ich die Lichter des Elbenpalastes in der Ferne erspähen kann. Weniger als 14 Nächte noch, wenn der Wind wieder kommt, ich hoffe, das er es bald wieder tut.
Su
Montag, 18. Juli 2011
Tag 26
Meine kleine Alruna...
bald schon sehen wir uns wieder. Ein zwiespältiges Gefühl umfängt mich seit Stunden. Wir sind vor 4 Stunden aufgebrochen, doch schon vor dem Schiffgang verdunkelte sich der Himmel. Wie eine unheilbringende Nachricht wirkte es, viele der Lichtelben an Bord machen sorgenvolle Gesichter.
Ich vertraue auf La... mehr als jemals zuvor. Sicher wird es uns nach Carima zurück führen.
Der Abschied von meinen Eltern fiel mir schwerer, als ich zeigen konnte. Im Gegensatz zu meiner Mutter gab mein Vater mir Kraft und Zuversicht mit auf den Weg, der Blick meiner Mutter ähnelte jenem von Seraphina bei ihrem Abschied. Tiefe Trauer alleine sah man darin, so als stürbe mit meiner Abreise die Hoffnung. Erneut versprach mir mein Vater, das er mit ihr eines Tages zu uns kommen wird, wenn die Zeit reif ist. Du glaubst nicht wie sehr ich meinem Vater für diese Worte dankbar bin, konnte ich doch so, zwar mit schwerem Herzen, aber voller Hoffnung das Schiff betreten.
Seit dem Moment, als ich das Land aus den Augen verlor, sehe ich in die Zukunft.
Was erwartet mich zu Hause? Geht es Euch allen gut? Viele Fragen schwirren mir im Kopf herum und ich werde in den vor uns liegenden Tagen die Meditation zur Stärkung nutzen... Vielleicht gelingt mir im Schutze der Besatzung des Schiffes gar eine tiefe Meditation, auch wenn mir der Wald fehlt. Ich spüre, das ich Kraft brauche, so ich nicht glaube, das sich in den wenigen Wochen das Ungleichgewicht zwischen den Mächten wesentlich verändert hat... ich hoffe gar, das es sich nicht verschlimmert hat.
Liebste Alruna... bald bin ich bei Euch.
Su
bald schon sehen wir uns wieder. Ein zwiespältiges Gefühl umfängt mich seit Stunden. Wir sind vor 4 Stunden aufgebrochen, doch schon vor dem Schiffgang verdunkelte sich der Himmel. Wie eine unheilbringende Nachricht wirkte es, viele der Lichtelben an Bord machen sorgenvolle Gesichter.
Ich vertraue auf La... mehr als jemals zuvor. Sicher wird es uns nach Carima zurück führen.
Der Abschied von meinen Eltern fiel mir schwerer, als ich zeigen konnte. Im Gegensatz zu meiner Mutter gab mein Vater mir Kraft und Zuversicht mit auf den Weg, der Blick meiner Mutter ähnelte jenem von Seraphina bei ihrem Abschied. Tiefe Trauer alleine sah man darin, so als stürbe mit meiner Abreise die Hoffnung. Erneut versprach mir mein Vater, das er mit ihr eines Tages zu uns kommen wird, wenn die Zeit reif ist. Du glaubst nicht wie sehr ich meinem Vater für diese Worte dankbar bin, konnte ich doch so, zwar mit schwerem Herzen, aber voller Hoffnung das Schiff betreten.
Seit dem Moment, als ich das Land aus den Augen verlor, sehe ich in die Zukunft.
Was erwartet mich zu Hause? Geht es Euch allen gut? Viele Fragen schwirren mir im Kopf herum und ich werde in den vor uns liegenden Tagen die Meditation zur Stärkung nutzen... Vielleicht gelingt mir im Schutze der Besatzung des Schiffes gar eine tiefe Meditation, auch wenn mir der Wald fehlt. Ich spüre, das ich Kraft brauche, so ich nicht glaube, das sich in den wenigen Wochen das Ungleichgewicht zwischen den Mächten wesentlich verändert hat... ich hoffe gar, das es sich nicht verschlimmert hat.
Liebste Alruna... bald bin ich bei Euch.
Su
Sonntag, 17. Juli 2011
Tag 25
Liebste Alruna,
Nun ist es raus... meine Eltern haben erfahren, das ich Athranor nicht mehr als meine Heimat ansehe... mein Vater nickte nur wissend. Meine Mutter war erschüttert. Sie hatte bis zuletzt wohl die Hoffnung gehegt, das ihr Gefühl sie trügt. Ich liebe meine Eltern, aber mein Herz blutet, je länger ich so weit weg bin. Die Gemeinschaft der Menschen hier trägt meine Eltern... mich aber nicht mehr. Mein letzter Gefährte hier wurde vor meiner Rückkehr von einer mir unbekannten Krankheit der Menschen dahin gerafft.
Ich bat meine Eltern mitzukommen, aber sie haderten lange.
Mein Vater nahm mich gestern mit auf einen Berg... die unendliche Weite, in die man blicken konnte verleitete mich zum Innehalten... lange standen wir nebeneinander und sagten nichts. Er selbst ergriff das Wort und er war ruhig, ja, fast zuversichtlich, als er mir sagte, das er mit Yavanna, meiner Mutter, hier bleiben wird. Ich verbarg vor ihm meine Traurigkeit, aber ich glaube er spürte sie. Wir blieben stumm, bis wir bei Einbruch der Dunkelheit zurückkehrten zu Mutter.Die Entscheidung ist also getroffen.
Heute ist mein letzter Tag hier. Schon morgen wollen wir die Reise zurück antreten, die Elben auf dem Schiffe Nelanis werden unruhig. Häufig schon hatten sie Kontakt zu den hier lebenden Elben, seit wir hier sind. Sie erzählen dasselbe, was mir bereits von vielen anderen hier erzählt wird. Es scheint ein seltsames Volk zu sein, aber niemand kann oder will mir einen Grund nennen, warum jene so grausam sind.
Auch Orodreth, der Elb, der mir ein Freund geworden ist, drängt zur Abreise... er scheint zu spüren, wie sehr ich mit jedem Tag mehr leide.
Aber Alruna, ich freue mich ein wenig, auch wenn die Trauer, die über mein Fortgehen von meinen Eltern noch überwiegt, aber ich bin bald wieder bei dir... bei Euch... bei allen, die mir lieb sind: Die Königin... Ithildin... Seraphina... Deshirelle... Henry... Nelani... ja... auch Arkin, Elyion, Canidio und natürlich die kleine Kathleena.
Eins muss ich dir noch berichten, auch wenn du es ohnehin bei meiner Rückreise zu hören bekommst. Hanna Ansari war gestern noch am Abend im Dorf in dem meine Eltern leben und suchte mich auf. Sie wird eines Tages zurück kehren nach Carima... Ich verstand sie nicht, fragte sie, wie sie nach all dem was sie erlebte zurückkehren kann. Ihr Begehr liegt in der Verfolgung jener, die ihr das, was geschah, antaten. Vorher jedoch wird sie Kraft tanken im Kreise ihrer Lieben.
Auch wenn ich es selbst kaum glauben kann, aber ich freue mich auch ein wenig darauf, sie irgendwann wieder zu sehen. Ich sah in ihr einen Feind, doch sehe ich heute in ihr einen Menschen, der gelernt zu haben scheint, Gutes von Bösem zu unterscheiden.
Das was sie mit mir machte, habe ich ihr verziehen, sie bat mich inständig darum. Und auch ein Geheimnis gab sie mir mit, welches ich dir und Elyion weitergeben soll. Wenn die Zeit Recht ist, werde ich erzählen.
Nun gilt es, alle hier zu verabschieden, für eine Zeit, die mir unbekannt ist. Ich werde viele von den mir bekannten Menschen hier, nie wieder sehen. Ungewiss ist auch, wann ich meine Eltern wieder sehen werde, aber sie versprachen mir, das sie eines Tages die lange Reise tun werden.
Alruna, ich bin bald wieder bei dir,
Deine Su
Nun ist es raus... meine Eltern haben erfahren, das ich Athranor nicht mehr als meine Heimat ansehe... mein Vater nickte nur wissend. Meine Mutter war erschüttert. Sie hatte bis zuletzt wohl die Hoffnung gehegt, das ihr Gefühl sie trügt. Ich liebe meine Eltern, aber mein Herz blutet, je länger ich so weit weg bin. Die Gemeinschaft der Menschen hier trägt meine Eltern... mich aber nicht mehr. Mein letzter Gefährte hier wurde vor meiner Rückkehr von einer mir unbekannten Krankheit der Menschen dahin gerafft.
Ich bat meine Eltern mitzukommen, aber sie haderten lange.
Mein Vater nahm mich gestern mit auf einen Berg... die unendliche Weite, in die man blicken konnte verleitete mich zum Innehalten... lange standen wir nebeneinander und sagten nichts. Er selbst ergriff das Wort und er war ruhig, ja, fast zuversichtlich, als er mir sagte, das er mit Yavanna, meiner Mutter, hier bleiben wird. Ich verbarg vor ihm meine Traurigkeit, aber ich glaube er spürte sie. Wir blieben stumm, bis wir bei Einbruch der Dunkelheit zurückkehrten zu Mutter.Die Entscheidung ist also getroffen.
Heute ist mein letzter Tag hier. Schon morgen wollen wir die Reise zurück antreten, die Elben auf dem Schiffe Nelanis werden unruhig. Häufig schon hatten sie Kontakt zu den hier lebenden Elben, seit wir hier sind. Sie erzählen dasselbe, was mir bereits von vielen anderen hier erzählt wird. Es scheint ein seltsames Volk zu sein, aber niemand kann oder will mir einen Grund nennen, warum jene so grausam sind.
Auch Orodreth, der Elb, der mir ein Freund geworden ist, drängt zur Abreise... er scheint zu spüren, wie sehr ich mit jedem Tag mehr leide.
Aber Alruna, ich freue mich ein wenig, auch wenn die Trauer, die über mein Fortgehen von meinen Eltern noch überwiegt, aber ich bin bald wieder bei dir... bei Euch... bei allen, die mir lieb sind: Die Königin... Ithildin... Seraphina... Deshirelle... Henry... Nelani... ja... auch Arkin, Elyion, Canidio und natürlich die kleine Kathleena.
Eins muss ich dir noch berichten, auch wenn du es ohnehin bei meiner Rückreise zu hören bekommst. Hanna Ansari war gestern noch am Abend im Dorf in dem meine Eltern leben und suchte mich auf. Sie wird eines Tages zurück kehren nach Carima... Ich verstand sie nicht, fragte sie, wie sie nach all dem was sie erlebte zurückkehren kann. Ihr Begehr liegt in der Verfolgung jener, die ihr das, was geschah, antaten. Vorher jedoch wird sie Kraft tanken im Kreise ihrer Lieben.
Auch wenn ich es selbst kaum glauben kann, aber ich freue mich auch ein wenig darauf, sie irgendwann wieder zu sehen. Ich sah in ihr einen Feind, doch sehe ich heute in ihr einen Menschen, der gelernt zu haben scheint, Gutes von Bösem zu unterscheiden.
Das was sie mit mir machte, habe ich ihr verziehen, sie bat mich inständig darum. Und auch ein Geheimnis gab sie mir mit, welches ich dir und Elyion weitergeben soll. Wenn die Zeit Recht ist, werde ich erzählen.
Nun gilt es, alle hier zu verabschieden, für eine Zeit, die mir unbekannt ist. Ich werde viele von den mir bekannten Menschen hier, nie wieder sehen. Ungewiss ist auch, wann ich meine Eltern wieder sehen werde, aber sie versprachen mir, das sie eines Tages die lange Reise tun werden.
Alruna, ich bin bald wieder bei dir,
Deine Su
Donnerstag, 14. Juli 2011
Tag 22
Antworten habe ich nun. Ob ich damit froh bin, weiss ich nicht. Meine Eltern haben wohl grausames erlebt unter unseresgleichen. Sie lebten immerzu bei den Elben in meiner alten Heimat. Das Weib Hanna hatte also Recht. Ein grausames Elbenvolk weilt in diesem Land. Meine Mutter spricht gar von Elben, dunkler denn die Elben, die zu meiner Schwester Makani und Deshirelle gehören. Dunkler gar als der Elb, mit dem Schwester Sera lange fort war.
Sie sollen Menschen fangen und einsperren, allein aus dem Grund sie zu quälen. Sich an ihrem Leid zu laben. Schreckliche Geschichten erzählen auch die Menschen, die um uns herum sitzen und sich im Grunde freuen, das wir wieder vereint sind. Ein jeder hier kennt mindestens eine Familie, in der es bereits Geschehnisse um die Elben gab, die La sei Dank jedoch weit fort von hier leben. Ich wollte nie glauben, was Hanna erzählte. Ich bitte sie innerlich um Vergebung für meine Naivität. So ich doch nur meine Eltern kannte bis ich überhaupt erfahren habe, was ich bin und was meine Bestimmung ist. Nun ist mir bewusst, warum meine Eltern so lange schwiegen. Und warum sie sich gemeinsam mit so vielen anderen Elben auf die Suche nach einer neuen Heimat machten, bei welcher ich von Vater und Mutter getrennt wurde.
So froh bin ich, das sie wohlauf sind und ich sie wiederfand.
Vater sagt, das sie beide von jenen Elben wegen ihrer freundlichen Art zu den Menschen, verachtet wurden. Sie mussten fürchten, das die Elben auch sie eines Tages angreifen würden, so es vorher schon viele Male geschehen ist. Kannst du Dir das vorstellen Alruna? Elben, die anderen Elben etwas antun? Mir selbst ist es unbegreiflich, so wir doch untereinander Frieden halten sollten, bei all den Übeln und Gefahren, die uns jeden Tag drohen. Denk doch alleine an die Inquisition... auch hier kündigt sich Unheil an. Die Kirche der Menschen ist in der Wandlung. Allein deswegen muss ich meine Eltern dazu bewegen, mir zu folgen.
Einen können meine Eltern mir nicht mehr ersetzen. Das wird mir mit jedem Moment klarer: Meine Königin... Varda. Mehr denn je sehne ich mich nach ihr... sowie nach Dir und allen anderen.
Ihr habt mir mehr als einmal Lebensmut und Zuversicht geschenkt... auch in Zeiten, die für uns alle schwer waren. Immerzu spüre ich den Schmerz, den der Verlust mir bringt. Ich will zurück in meine Heimat. Das meinen Eltern zu sagen fällt mir schwer, ich habe bisher nicht viel erzählt, kann es aber nicht mehr lange vor ihnen verbergen. Immerzu sehe ich in den Augen meines Vaters dieses enttäuschte Funkeln und mir graut es vor meiner Offenbarung.
Ich werde beraten mit Orodreth, der mich bis zu meinen Eltern begleitet hat, wann wir die Reise zurück antreten. Auch wenn ich meine Eltern noch nicht mit meiner Entscheidung geweiht habe, so wird der Aufbruch bald sein. Die Mannschaft macht schon alles zur Reise bereit, füllt die Lager des Schiffes. Noch steht der Wind gut, aber Orodreth meint, das sich das bald ändern wird. Er spürt es. Und er sagt, das uns dann eine Rückreise schwer wird.
So sehr wünschte ich, meine Eltern würden mir folgen... nach Carima... in meine Heimat... die auch die Ihre werden könnte.
La alleine wird wissen, wie sie sich nach meinen Worten entscheiden werden.
Ach wäre ich doch nur schon wieder bei Euch.
___
(Und nicht zum Ersten Mal muss ich feststellen, wie viel Realität in diesem eher ausgedachten Tagebuch-Blog doch steckt. Habt ihr es auch gemerkt?
Für alle "Fremd"-Leser: Ich bin im realen Leben gerade in der dritten Woche meiner Reha... weit weg von daheim... nicht in der Lage, am virtuellen Leben mit meinen liebgewonnenen Freunden teilzunehmen.
Nun ja... in drei Wochen geht es heim und mit gemischten Gefühlen erwarte ich den Tag meiner Rückkehr... REAL wie VIRTUELL)
Sie sollen Menschen fangen und einsperren, allein aus dem Grund sie zu quälen. Sich an ihrem Leid zu laben. Schreckliche Geschichten erzählen auch die Menschen, die um uns herum sitzen und sich im Grunde freuen, das wir wieder vereint sind. Ein jeder hier kennt mindestens eine Familie, in der es bereits Geschehnisse um die Elben gab, die La sei Dank jedoch weit fort von hier leben. Ich wollte nie glauben, was Hanna erzählte. Ich bitte sie innerlich um Vergebung für meine Naivität. So ich doch nur meine Eltern kannte bis ich überhaupt erfahren habe, was ich bin und was meine Bestimmung ist. Nun ist mir bewusst, warum meine Eltern so lange schwiegen. Und warum sie sich gemeinsam mit so vielen anderen Elben auf die Suche nach einer neuen Heimat machten, bei welcher ich von Vater und Mutter getrennt wurde.
So froh bin ich, das sie wohlauf sind und ich sie wiederfand.
Vater sagt, das sie beide von jenen Elben wegen ihrer freundlichen Art zu den Menschen, verachtet wurden. Sie mussten fürchten, das die Elben auch sie eines Tages angreifen würden, so es vorher schon viele Male geschehen ist. Kannst du Dir das vorstellen Alruna? Elben, die anderen Elben etwas antun? Mir selbst ist es unbegreiflich, so wir doch untereinander Frieden halten sollten, bei all den Übeln und Gefahren, die uns jeden Tag drohen. Denk doch alleine an die Inquisition... auch hier kündigt sich Unheil an. Die Kirche der Menschen ist in der Wandlung. Allein deswegen muss ich meine Eltern dazu bewegen, mir zu folgen.
Einen können meine Eltern mir nicht mehr ersetzen. Das wird mir mit jedem Moment klarer: Meine Königin... Varda. Mehr denn je sehne ich mich nach ihr... sowie nach Dir und allen anderen.
Ihr habt mir mehr als einmal Lebensmut und Zuversicht geschenkt... auch in Zeiten, die für uns alle schwer waren. Immerzu spüre ich den Schmerz, den der Verlust mir bringt. Ich will zurück in meine Heimat. Das meinen Eltern zu sagen fällt mir schwer, ich habe bisher nicht viel erzählt, kann es aber nicht mehr lange vor ihnen verbergen. Immerzu sehe ich in den Augen meines Vaters dieses enttäuschte Funkeln und mir graut es vor meiner Offenbarung.
Ich werde beraten mit Orodreth, der mich bis zu meinen Eltern begleitet hat, wann wir die Reise zurück antreten. Auch wenn ich meine Eltern noch nicht mit meiner Entscheidung geweiht habe, so wird der Aufbruch bald sein. Die Mannschaft macht schon alles zur Reise bereit, füllt die Lager des Schiffes. Noch steht der Wind gut, aber Orodreth meint, das sich das bald ändern wird. Er spürt es. Und er sagt, das uns dann eine Rückreise schwer wird.
So sehr wünschte ich, meine Eltern würden mir folgen... nach Carima... in meine Heimat... die auch die Ihre werden könnte.
La alleine wird wissen, wie sie sich nach meinen Worten entscheiden werden.
Ach wäre ich doch nur schon wieder bei Euch.
___
(Und nicht zum Ersten Mal muss ich feststellen, wie viel Realität in diesem eher ausgedachten Tagebuch-Blog doch steckt. Habt ihr es auch gemerkt?
Für alle "Fremd"-Leser: Ich bin im realen Leben gerade in der dritten Woche meiner Reha... weit weg von daheim... nicht in der Lage, am virtuellen Leben mit meinen liebgewonnenen Freunden teilzunehmen.
Nun ja... in drei Wochen geht es heim und mit gemischten Gefühlen erwarte ich den Tag meiner Rückkehr... REAL wie VIRTUELL)
Mittwoch, 13. Juli 2011
Tag 21
Liebste Alruna,
Es ist geschehen... Ich habe meine Eltern wiedergefunden... sie leben und es geht Ihnen gut. Getrübt wird meine Freude nur von der grossen Entfernung, die zwischen mir und meiner Heimat liegt. Meine Eltern wünschen, das ich hier bei Ihnen bleibe. Auf ein Schiff wollen sie nicht wieder. Ich wagte es nicht ihnen meine Seele zu öffnen, aber mein Vater ahnt etwas. Sein Blick zeigte bereits bei unserem Wiedersehen das Wissen um meine Veränderung. Bisher erzählten nur meine Eltern, was ihnen die letzten Monde widerfahren ist. Auch auf viele ihrer Fragen an mich gab ich bisher kaum Antwort. Zuerst wollte ich die ihren auf meine Fragen hören.
Hanna hat gleich nach unserem Eintreffen in Athranor mit wahrlich traurigem Blick Abschied genommen... aber auch in ihrem Blick sah ich Unsicherheit... und ein seltsames Wissen. Ich kann es nicht genau deuten, habe mir aber vorgenommen, sie vor meiner Abreise in wenigen Tagen erneut aufzusuchen.
Morgen werde ich meinen Eltern von Carima erzählen. Und dir berichten, was sie mir zu sagen hatten. Im Moment bin ich noch zu beeindruckt von ihren Antworten und verstehe sie noch nicht zur Gänze.
Ich vermisse Dich so sehr... Und ich hoffe, das Nhureia und mit ihr mein Brief euch erreicht hat
Es ist geschehen... Ich habe meine Eltern wiedergefunden... sie leben und es geht Ihnen gut. Getrübt wird meine Freude nur von der grossen Entfernung, die zwischen mir und meiner Heimat liegt. Meine Eltern wünschen, das ich hier bei Ihnen bleibe. Auf ein Schiff wollen sie nicht wieder. Ich wagte es nicht ihnen meine Seele zu öffnen, aber mein Vater ahnt etwas. Sein Blick zeigte bereits bei unserem Wiedersehen das Wissen um meine Veränderung. Bisher erzählten nur meine Eltern, was ihnen die letzten Monde widerfahren ist. Auch auf viele ihrer Fragen an mich gab ich bisher kaum Antwort. Zuerst wollte ich die ihren auf meine Fragen hören.
Hanna hat gleich nach unserem Eintreffen in Athranor mit wahrlich traurigem Blick Abschied genommen... aber auch in ihrem Blick sah ich Unsicherheit... und ein seltsames Wissen. Ich kann es nicht genau deuten, habe mir aber vorgenommen, sie vor meiner Abreise in wenigen Tagen erneut aufzusuchen.
Morgen werde ich meinen Eltern von Carima erzählen. Und dir berichten, was sie mir zu sagen hatten. Im Moment bin ich noch zu beeindruckt von ihren Antworten und verstehe sie noch nicht zur Gänze.
Ich vermisse Dich so sehr... Und ich hoffe, das Nhureia und mit ihr mein Brief euch erreicht hat
Montag, 4. Juli 2011
Tag 13
Alruna...
Verzeih mir, wenn ich erst am heutigen Tage wieder in der Lage bin einen Brief zu schreiben, ich werde ihn auch kurz fassen und im nächsten mehr erzählen. Wir waren also am 9. Tage an Land gegangen... in das Land der Drachen. Wenige Elben und noch weniger Menschen leben dort. Dafür viele Drachen... die meisten schlechten Sinnes. Wir mussten unauffällig bleiben und uns ebenso unsere Lager auffüllen für den zweiten... längeren... Teil der Reise.
Als wir schon fast unseren Aufenthalt beendet hatten, trafen Orodreth und ich auf der Suche nach Heilkräutern auf einen sehr kleinen, dafür aber ziemlich aggresiven Drachen. In dem Moment als Orodreth mich warnen wollte, war es schon zu spät... ich hatte mal wieder nicht auf die Stimmen La´s geachtet... der Drache spie Feuer...
So erschrocken ich war, so gelähmt war ich... erst im allerletzten Moment nahm ich die Hände zum Schutz über meinen Kopf, bis mich der Elb fortzog. Meine Hände... der Schmerz war schier unerträglich... nur einem Elben dieses Landes ist es zu verdanken, das man heute fast nichts mehr sehen kann. Nach der Behandlung machten wir uns rasch auf, ohne uns noch einmal umzudrehen. Der Schmerz quält mich ab und an noch, aber auch diese Spuren werden vergehen, wie auch die sichtbaren nur noch kaum wahrnehmbar sind.
Hanna... sie ist es, die alle auf dem Schiff überrascht hat... schon am Tag vor dem Landgang war sie wie verwandelt. Sie hatte 3 Tage und Nächte damit verbracht zu Essen und zu Schreiben... ja... sie schrieb Pergament um Pergament... auch ich bekam sie nicht aus ihrem Lager ausser, wie erwähnt, zum Essen.
Am Tage meines Unglückes... als wir auf das Schiff zurückkehrten, war sie es, die MICH behandelte... seitdem pflegt... mit soviel Sorgfalt und Tatkraft, wie ich es ihr niemals zugetraut hätte. Es ist keine Spur von Unterwürfigkeit zu sehen... nur Mitgefühl... Sorge... und Eifer. Ich kann es kaum beschreiben. Aber von der Menschenfrau Hanna, wie ich sie einst kennen lernte, ist kaum noch etwas wieder zu erkennen. Manches Mal frage ich mich, was ihr wirklich angetan wurde,... aber ich werde immer zuversichtlicher, das nichts der Schatten... ausser der Errinnerung an das Erlebte... noch in ihr steckt. Wenn ich mehr Zugang zu ihr finde, werde ich ihr die Frage stellen, was sie tut, wenn wir unsere Heimat erreicht haben.
Oh weh. Nun habe ich doch schon wieder zu viel geschrieben. Heute werde ich einen Brief nach Euch aussenden. Noch sind wir nicht zu weit, das ich Nhureia... die Eule Niamhs, die mir dankbarerweise auf das Schiff gefolgt ist, aussenden kann. Ich hoffe, sie findet Euch rasch. Wenn auch sie Rast macht im Land der Drachen, möge La sie schützen. Aber ich sorge mich nur wenig. Nhureia kennt den Weg... soll sie danach bei Euch bleiben, eine Taube pflege ich noch, um Euch meine Rückkehr anzukündigen.
Ich liebe und vermisse Dich... Euch alle...
Su
Verzeih mir, wenn ich erst am heutigen Tage wieder in der Lage bin einen Brief zu schreiben, ich werde ihn auch kurz fassen und im nächsten mehr erzählen. Wir waren also am 9. Tage an Land gegangen... in das Land der Drachen. Wenige Elben und noch weniger Menschen leben dort. Dafür viele Drachen... die meisten schlechten Sinnes. Wir mussten unauffällig bleiben und uns ebenso unsere Lager auffüllen für den zweiten... längeren... Teil der Reise.
Als wir schon fast unseren Aufenthalt beendet hatten, trafen Orodreth und ich auf der Suche nach Heilkräutern auf einen sehr kleinen, dafür aber ziemlich aggresiven Drachen. In dem Moment als Orodreth mich warnen wollte, war es schon zu spät... ich hatte mal wieder nicht auf die Stimmen La´s geachtet... der Drache spie Feuer...
So erschrocken ich war, so gelähmt war ich... erst im allerletzten Moment nahm ich die Hände zum Schutz über meinen Kopf, bis mich der Elb fortzog. Meine Hände... der Schmerz war schier unerträglich... nur einem Elben dieses Landes ist es zu verdanken, das man heute fast nichts mehr sehen kann. Nach der Behandlung machten wir uns rasch auf, ohne uns noch einmal umzudrehen. Der Schmerz quält mich ab und an noch, aber auch diese Spuren werden vergehen, wie auch die sichtbaren nur noch kaum wahrnehmbar sind.
Hanna... sie ist es, die alle auf dem Schiff überrascht hat... schon am Tag vor dem Landgang war sie wie verwandelt. Sie hatte 3 Tage und Nächte damit verbracht zu Essen und zu Schreiben... ja... sie schrieb Pergament um Pergament... auch ich bekam sie nicht aus ihrem Lager ausser, wie erwähnt, zum Essen.
Am Tage meines Unglückes... als wir auf das Schiff zurückkehrten, war sie es, die MICH behandelte... seitdem pflegt... mit soviel Sorgfalt und Tatkraft, wie ich es ihr niemals zugetraut hätte. Es ist keine Spur von Unterwürfigkeit zu sehen... nur Mitgefühl... Sorge... und Eifer. Ich kann es kaum beschreiben. Aber von der Menschenfrau Hanna, wie ich sie einst kennen lernte, ist kaum noch etwas wieder zu erkennen. Manches Mal frage ich mich, was ihr wirklich angetan wurde,... aber ich werde immer zuversichtlicher, das nichts der Schatten... ausser der Errinnerung an das Erlebte... noch in ihr steckt. Wenn ich mehr Zugang zu ihr finde, werde ich ihr die Frage stellen, was sie tut, wenn wir unsere Heimat erreicht haben.
Oh weh. Nun habe ich doch schon wieder zu viel geschrieben. Heute werde ich einen Brief nach Euch aussenden. Noch sind wir nicht zu weit, das ich Nhureia... die Eule Niamhs, die mir dankbarerweise auf das Schiff gefolgt ist, aussenden kann. Ich hoffe, sie findet Euch rasch. Wenn auch sie Rast macht im Land der Drachen, möge La sie schützen. Aber ich sorge mich nur wenig. Nhureia kennt den Weg... soll sie danach bei Euch bleiben, eine Taube pflege ich noch, um Euch meine Rückkehr anzukündigen.
Ich liebe und vermisse Dich... Euch alle...
Su
Samstag, 25. Juni 2011
Alrunas Tagebuch und ihr Blog
Als kleines Pendant zu Su´s SL-Reisetagebuch hat sich Alruna daran gesetzt, ihre Gedanken und die Geschehnisse in Carima für Su niederzuschreiben. Alruna gehört zu den wichtigsten Vertrauten für die kleine Waldelbe Su auf Carima. Ihr fiel es besonders schwer, die Freundin gehen zu lassen.
Ihr findet ihren Blog hier:
Alrunas Tagebuch
Alruna ist mir eine der wichtigsten Menschen im virtuellen Leben geworden. Schaut einfach dann und wann mal in diesen Blog und schaut wie es bei beiden Characteren weiter geht.
Ihr findet ihren Blog hier:
Alrunas Tagebuch
Alruna ist mir eine der wichtigsten Menschen im virtuellen Leben geworden. Schaut einfach dann und wann mal in diesen Blog und schaut wie es bei beiden Characteren weiter geht.
Tag 5
Hanna war heute den ersten Tag auf eigenen Beinen an der Schiffsreling… Manch einer der Elben die uns begleiten, betrachtet sie durchaus kritisch. Klein… mager, und vor allem nicht nur äusserlich gezeichnet von den Qualen im dunklen Schloss.
Und sie ist ein Mensch.
Sie ist schweigsam… mit mir spricht sie gar nicht. Nur einer der Elben scheint ihr Herz etwas zu öffnen. Als ich sie heute in seine Nähe brachte, sah ich sie sogar kurz Lächeln.
Nun… sie scheint mir einerseits böse zu sein, das ich sie mit dieser Reise so überfallen habe.
Andererseits ist sie mir auch dankbar, das sehe ich ihr an. Sie muss viel durchgemacht haben, aber immer noch ist sie unsicher, ob der Geschehnisse, an die sie sich am Ende der Tortur errinnert.
Die anderen Elben haben sich mit mir als Reiseführende abgefunden. Sie sind freundlich, aber vor allem zu jenem, der mich als Kind sieht, bekomme ich keinen echten Zugang.
Er schüttelt immerzu ablehnend den Kopf. Seine Meinung zu den Ambitionen die mich, und damit auch die ganze Mannschaft des Schiffes, nach Athranor führen, hält er für kindliche Spinnereien. Auch, das ich nach meinen Eltern suche, scheint ihn nicht zu interessieren.
Wäre nicht mein innigster Wunsch, meine Eltern zu finden und Hanna heim zu bringen, so wäre ich längst mit ihnen umgekehrt. Das mit Hanna scheint ihn zu besänftigen. Wir begegnen uns recht schweigend.
In drei Tagen soll das erste Land wieder in Sicht kommen. Ergunia. Ein Elb namens Orodreth erzählt viele sagenumwobene Geschichten über dieses Land. So soll es dort mehr Drachen als Elben geben. Mit Gedanken an Bragg und Sva sehe ich diesem Land mit geteilten Gefühlen entgegen.
Sind jene Drachen dort freundlich gesinnt? Die Elben hier sagen, das ich mich nicht fürchten soll… vor allem, das ich die sichtbare Furcht vor den Kurzlebigen ablegen muss. Wir seien ein stolzes Volk und solch Angst zeugt von Schwäche. Ich frage mich, warum nicht die Menschen merken sollen, das auch wir Elben Gefühle haben.
Ich werde mich jetzt zurück in meine Meditation flüchten. So geht die Zeit schneller um.
Tag 2
Die Reise mit dem Schiff ist nicht halb so unangenehm, wie damals mit dem der Menschen.
Nel´s Mannschaft leistet gute Dienste. Auch helfen sie mir wo sie können bei Hanna. Wir fahren nun schon gute 2 Tage auf diesem Schiff und mit fast jedem Elben verstehe ich mich gut. Bis auf einen. Einer derer, die eher für die Bewachung des Schiffes da sind, er scheint in mir das Kind zu sehen, das auch Varda immer in mir sieht. So behandelt er mich auch. Er sieht scheinbar nicht, das mich die Ereignisse der Vergangenheit kein Kind mehr sein lassen können.
Hanna geht es noch nicht gut. Immer wieder hat sie Momente, in denen sie wie von Sinnen ist. Sie durchlebt so manch einen bösen Traum immer und immer wieder.
Ich gebe ihr immer zu nervenberuhigende Tränke und einige der Elben versuchen ihr Glück, sie zu beruhigen… auf ihre… nicht ganz unangenehme Weise.
Ich sehne mich so sehr nach Euch… nach Dir, Varda, Sera, Ithildin, Desirelle, Henry, Nel, und all die anderen. Wenn ich dieses Pergament zu Dir schicken würde, würde ich dich bitten, sie alle ganz fest an dein Herz zu drücken und ihnen zu sagen, wie sehr ich Euch alle vermisse.
Ach wie gerne wüsste ich doch, was ihr so alles gerade tut, während ich hier noch viele Tage auf dem Schiff herumlaufen werde, bis wir Land zum ersten Mal betreten.
Ich weiss schon, das wir einen Zwischenhalt machen in einem Land namens Ergunia. In diesem sollen nur Elben leben.
Ich bin gepannt…
Tag der Abreise
Nun war es also so weit...
Ich schaffte es, mich von Euch allen, die mir wichtig sind, zu verabschieden. Vor allem du Alruna, die mir so wichtig geworden ist. Die Königin, die mich aufnahm, und die ich mehr liebe, wie meine eigene Mutter, nach der ich nun suche. Ithildin, die mir Schwester und Vorbild zugleich ist... ich schätze ihr Wissen so sehr... so wie ich die Art mag, mit der sie mit anderen Wesen, Menschen und nicht zuletzt Elben umgeht.
Und Sera, die mir noch in der Nacht und am Morgen Dinge erzählt hat, die mich traurig machen. Ich hoffe sehr, das gerade sie noch da ist, wenn ich eines Tages wiederkehre.
Die Reise hat begonnen, und nur La alleine weiss was sie birgt...
Ich schaffte es, mich von Euch allen, die mir wichtig sind, zu verabschieden. Vor allem du Alruna, die mir so wichtig geworden ist. Die Königin, die mich aufnahm, und die ich mehr liebe, wie meine eigene Mutter, nach der ich nun suche. Ithildin, die mir Schwester und Vorbild zugleich ist... ich schätze ihr Wissen so sehr... so wie ich die Art mag, mit der sie mit anderen Wesen, Menschen und nicht zuletzt Elben umgeht.
Und Sera, die mir noch in der Nacht und am Morgen Dinge erzählt hat, die mich traurig machen. Ich hoffe sehr, das gerade sie noch da ist, wenn ich eines Tages wiederkehre.
Die Reise hat begonnen, und nur La alleine weiss was sie birgt...
Vorwort zur Reise
Viele Monde waren nun vergangen, seit Su auf Carima ankam. Sie hatte eifrig gelernt... vor allem viel von dem, was eine Waldelbe ausmacht. Einem Wink Niamhs folgend war sie auch schon in Errhain... der Heimat selbiger. Dort hatten Menschen eine Gruppe grüner Elben gesehen. Nach dem Unglück auf dem Meer war dies ihr Hoffnungsschimmer.
Und so folgte sie bereits vor etwa 2 Monden der Spur ihrer Eltern. Versuchte jene Menschen zu finden, die ihre Eltern gesehen haben könnten, aber die Spur war schon verblasst... keinen fand sie, der ihr einen Hinweis hätte geben können. Sogar in Gefahr geriet sie auf jener Reise.
So machte sie sich auf den Weg zurück in ihre neue Heimat. Elwyne. Der Wald in dem die Elben Carimas leben.
Auf der Rückreise traf sie auf den Seemann Hans. Jener erzählte ihr von einem Elben-Paar, das auf der Suche nach seiner Tochter war. Sie würden mir bis aufs Haar gleichen, berichtete er... und als er versuchte ihre Namen zu rekonstruieren, wusste Su, das es um ihre Eltern ging. Und sie wusste auch, wohin jener Seemann sie brachte...
Hier schliesst dann das folgende Tagebuch an:
Und so folgte sie bereits vor etwa 2 Monden der Spur ihrer Eltern. Versuchte jene Menschen zu finden, die ihre Eltern gesehen haben könnten, aber die Spur war schon verblasst... keinen fand sie, der ihr einen Hinweis hätte geben können. Sogar in Gefahr geriet sie auf jener Reise.
So machte sie sich auf den Weg zurück in ihre neue Heimat. Elwyne. Der Wald in dem die Elben Carimas leben.
Auf der Rückreise traf sie auf den Seemann Hans. Jener erzählte ihr von einem Elben-Paar, das auf der Suche nach seiner Tochter war. Sie würden mir bis aufs Haar gleichen, berichtete er... und als er versuchte ihre Namen zu rekonstruieren, wusste Su, das es um ihre Eltern ging. Und sie wusste auch, wohin jener Seemann sie brachte...
Hier schliesst dann das folgende Tagebuch an:
Wie alles begann...
Su´s Herkunft
Su stammt aus Athranor, einem Land mit überwiegend Kurzlebigen, das über das Meer so weit entfernt liegt, das ein Schiff der Menschen eine zwei Monate lange Reise nötig hat.
Su wurde als Kind Ihrer Eltern Annatar und Yavanna geboren.
Da ihre Eltern inmitten einer Siedlung von Menschen lebten, sich mit diesen meist gut verstanden haben, lernte Su nicht viel über ihre Art. Die geliebte Mutter genoss oft die Gesellschaft von Menschen, zum Leid des Vaters. So beschäftigte sich auch Su mehr mit den schnell alternden Kurzlebigen, denn mit dem was ihrer Art bestimmt war.
Nur manches Mal flüchtete sie sich vor Blicken von Fremden in den Schoss ihrer Mutter, welche sie zwar immer zu trösten wusste, jedoch nie zu erklären versuchte, warum Fremde sie so unfreundlich behandelten. Su wusste aber, das es mit ihrem Äusseren zu tun hatte. So hatte sie doch eine vollkommen andere Hautfarbe, als die meisten ihrer Gefährten. Auch die Form der Ohren war anders.
Abends an der Feuerstelle ihrer kleinen Behausung erzählte ihr Vater immer gerne Geschichten aus fernen Orten. Dabei war er immer so sehr bedrückt, das Su oft nachfragte, ob es noch mehr geben würde, die so aussehen wie Sie und ihre Eltern. Der Vater nickte immer nur stumm, so dass Su sich nicht traute weitere Fragen zu stellen.
Das Leben mit den Menschen wurde immer schwieriger, der Vater wurde einmal von einigen angegriffen, die Stimmung der Eltern gegenüber den Menschen immer schlechter.
Eines Tages, als Su ein gewisses Alter erreicht hatte, fingen ihre Eltern an, Kleider und einige andere Dinge in eine Kiste zu packen. Ihr wurde nur erzählt, das nun die Zeit des Aufbruches gekommen wäre, man suche nach einer neuen Heimat. Su liess sich nur verwirrt mitreissen, sie vertraute ihren Eltern blind. Nach einer Tagesreise mit einem Pferd kamen sie an das Meer, das Su so liebte. Dort fanden sich zwei Schiffe, hoch wie alte Bäume mit Platz für eine ganze Stadt. Es gab dort viele weitere, die Su und ihren Eltern ähnelten. Ihr Vater meinte nur bedrückt: Das sind Elben, genau wie wir; Ihnen müssen wir folgen, um ein glücklicheres freies Leben zu führen. Su fühlte weiter Leere und Verwirrung in sich, fragte aber auch diesmal nicht nach.
Beim Aufbruch der Elben mit den zwei Schiffen verloren sie nach vielen Tagen den Weg, sind in den Nebeln vom Kurs abgekommen. Nach einem schweren Sturm, der das Kind von seinen Eltern getrennt hat und das Schiff zum Kentern brachte, rettete sich Su nur noch mit viel Mühe und ohne Kraft an die Küste eines Kontinents: Carima.
Umgehend nach Erreichen des Strandes fiel Su in eine tiefe traumlose Trance, sie hatte nur noch ihre Kleider am Leib und ein kleines Messer in ihren Stiefeln stecken. Sie lag schutzlos im Schein des Mondes...bis zum Morgengrauen und wurde von einer Waldelbe namens Niamh so gefunden...
Su stammt aus Athranor, einem Land mit überwiegend Kurzlebigen, das über das Meer so weit entfernt liegt, das ein Schiff der Menschen eine zwei Monate lange Reise nötig hat.
Su wurde als Kind Ihrer Eltern Annatar und Yavanna geboren.
Da ihre Eltern inmitten einer Siedlung von Menschen lebten, sich mit diesen meist gut verstanden haben, lernte Su nicht viel über ihre Art. Die geliebte Mutter genoss oft die Gesellschaft von Menschen, zum Leid des Vaters. So beschäftigte sich auch Su mehr mit den schnell alternden Kurzlebigen, denn mit dem was ihrer Art bestimmt war.
Nur manches Mal flüchtete sie sich vor Blicken von Fremden in den Schoss ihrer Mutter, welche sie zwar immer zu trösten wusste, jedoch nie zu erklären versuchte, warum Fremde sie so unfreundlich behandelten. Su wusste aber, das es mit ihrem Äusseren zu tun hatte. So hatte sie doch eine vollkommen andere Hautfarbe, als die meisten ihrer Gefährten. Auch die Form der Ohren war anders.
Abends an der Feuerstelle ihrer kleinen Behausung erzählte ihr Vater immer gerne Geschichten aus fernen Orten. Dabei war er immer so sehr bedrückt, das Su oft nachfragte, ob es noch mehr geben würde, die so aussehen wie Sie und ihre Eltern. Der Vater nickte immer nur stumm, so dass Su sich nicht traute weitere Fragen zu stellen.
Das Leben mit den Menschen wurde immer schwieriger, der Vater wurde einmal von einigen angegriffen, die Stimmung der Eltern gegenüber den Menschen immer schlechter.
Eines Tages, als Su ein gewisses Alter erreicht hatte, fingen ihre Eltern an, Kleider und einige andere Dinge in eine Kiste zu packen. Ihr wurde nur erzählt, das nun die Zeit des Aufbruches gekommen wäre, man suche nach einer neuen Heimat. Su liess sich nur verwirrt mitreissen, sie vertraute ihren Eltern blind. Nach einer Tagesreise mit einem Pferd kamen sie an das Meer, das Su so liebte. Dort fanden sich zwei Schiffe, hoch wie alte Bäume mit Platz für eine ganze Stadt. Es gab dort viele weitere, die Su und ihren Eltern ähnelten. Ihr Vater meinte nur bedrückt: Das sind Elben, genau wie wir; Ihnen müssen wir folgen, um ein glücklicheres freies Leben zu führen. Su fühlte weiter Leere und Verwirrung in sich, fragte aber auch diesmal nicht nach.
Beim Aufbruch der Elben mit den zwei Schiffen verloren sie nach vielen Tagen den Weg, sind in den Nebeln vom Kurs abgekommen. Nach einem schweren Sturm, der das Kind von seinen Eltern getrennt hat und das Schiff zum Kentern brachte, rettete sich Su nur noch mit viel Mühe und ohne Kraft an die Küste eines Kontinents: Carima.
Umgehend nach Erreichen des Strandes fiel Su in eine tiefe traumlose Trance, sie hatte nur noch ihre Kleider am Leib und ein kleines Messer in ihren Stiefeln stecken. Sie lag schutzlos im Schein des Mondes...bis zum Morgengrauen und wurde von einer Waldelbe namens Niamh so gefunden...
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